smartDSM: ITC AG entwickelt Lösung zur intelligenten Steuerung der Energienachfrage

Die intelligente Steuerung der Energienachfrage und Energiebereitstellung mit smartDSM ist Thema der aktuellen Forschung und Entwicklung bei der ITC AG.

smartDSM steht dabei für eine neue Form der intelligenten Laststeuerung (Demand Side Management). Damit wird es möglich sein, alle relevanten Verbraucher für die Steuerung der Stromnachfrage bei privaten und gewerblichen Abnehmern zu erschließen.

Möglich wird dies durch die Vernetzung von Letztverbrauchern und Energieerzeugern. Smart Meter bilden künftig das Gateway für den Zugang zum Kunden und sind Voraussetzung für die Abrechnung zeit- und lastvariabler Preise kommender Stromtarife.

„Durch den wachsenden Anteil volatiler, erneuerbarer Energiequellen besteht die Notwendigkeit, den Energieverbrauch besser mit der Erzeugung zu synchronisieren“, erläutert Karsten Hupfer, der bei ITC das Forschungsprojekt koordiniert.

„Mit unserer Entwicklung können wir auch bisher nicht nutzbare Potentiale für die Optimierung der Energieabnahme erschließen. Die prognostizierte Zunahme von Elektromobilität wird diese Entwicklung noch weiter befördern“, so Hupfer weiter.

Über den „Demand Side Manager“ der ITC AG wird der Bedarf dem Beschaffungsmanagement wesentlich detaillierter bekannt sein als bisher.

Die Plattform wird dabei offen sein für die sich am Markt etablierenden Systeme und Technologien zur Gerätesteuerung. Ebenso werden die aktuellen und künftigen Entwicklungen im Smart-Metering-Bereich berücksichtigt

Technologische Basis bildet eine Neuentwicklung, die auf dem bewährten ITC PowerCommerce Framework aufsetzt, welches durch seine fortschrittliche Adaptertechnologie bereits heute die einfache Integration beliebiger Drittsysteme ermöglicht.

Neben den ökonomischen und ökologischen Aspekten sind auch die Untersuchung und Integration von Zusatzdiensten und Mehrwertfunktionen im Bereich Komfort und Automatisierung Bestandteil des Projektes.

Das Vorhaben smartDSM wird von der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklungen (ERFE) und mit Mitteln des Freistaates Sachsen gefördert.

Quelle: ITC AG

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